Das Koordinationsteam



 

Brian Horsfield

Prof. Brian Horsfield

Leiter der GFZ Sektion Organische Geochemie
Tel.: +49 331 288 1780 [e-mail]

Andreas Hübner

Dr. Andreas Hübner

GFZ Sektion Organische Geochemie
[e-mail]

Dr. Ingo Kapp

Wissenschaftlicher Vorstandsbereich GFZ
Tel.: +49 331 288 1025 [e-mail]

Experten-Netzwerk

Die „Shale Gas Information Platform“ stützt sich auf ein Netzwerk internationaler Experten, die ihr Fachwissen zu verschiedenen Fragestellungen in Bezug auf Shale Gas zur Verfügung stellen. Das Netzwerk wird vom Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ koordiniert.

Dr. Martin ElsnerDr. Martin Elsner
Institut für Grundwasserökologie
Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
München, Deutschland
Helen EtchanchuHelen Etchanchu
ESSEC Business School
Cergy, France
Joanna HansonJoanna Hanson
Wissenschaftlerin
London, Großbritannien
Prof. Dr. Michael KühnProf. Dr. Michael Kühn
Sektion Hydrogeologie
GFZ Potsdam, Deutschland
Dr. Grit LudwigDr. Grit Ludwig
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Department Umwelt- & Planungsrecht
Leipzig, Deutschland
Boris MartorBoris Martor
Eversheds LLP
Paris, Frankreich
Mathias MitschanekMathias Mitschanek
Fakultät für Tiefbohrtechnik
Universität Leoben, Österreich
Prof. Michael ProhaskaProf. Michael Prohaska
Fakultät für Tiefbohrtechnik
Universität Leoben, Österreich
Philipp M. RichterPhilipp M. Richter
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
DIW Berlin, Deutschland
Andrzej RudnickiAndrzej Rudnicki
Polish Geological Institute
Warsaw, Poland
Prof. Dr. H. RueterProf. Dr. H. Rueter
HarbourDom Consulting
Köln, Deutschland
Ewa Rutkowska-SuboczEwa Rutkowska-Subocz
Abt. Energie und Rohstoffe
Salans, Warschau, Polen
Prof. Susan L. SakmarProf. Susan L. Sakmar
University of Houston Law Center
Houston, U.S.
Yvonne SchavemakerYvonne Schavemaker
Niederländisches Institut für angewandte Forschung TNO
Utrecht, Niederlande
Kathrin SchreglmannKathrin Schreglmann
Institut für Grundwasserökologie
Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
München, Deutschland
Ref. jur. Anna Alexandra SeuserRef. jur. Anna Alexandra Seuser
Abt. für öffentliches Recht
Universität Trier
Deutschland
Elizabeth ShepherdElizabeth Shepherd
Eversheds LLP
London, Großbritannien
Prof. Michael H. StephensonProf. Michael H. Stephenson
British Geological Survey
Nottingham, Großbritannien
Michal TarkaMichal Tarka
Rechtsfakultät der Adam Mickiewicz Universität (UAM)
Poznań, Polen
Prof. Gerhard ThonhauserProf. Gerhard Thonhauser
Fakultät für Tiefbohrtechnik
Universität Leoben, Österreich
Prof. Radisav D. VidicProf. Radisav D. Vidic
Dpt. of Civil and Environmental Engineering
University of Pittsburgh, U.S.
Dr. Thorsten WarnekeDr. Thorsten Warneke
Institut für Umweltphysik
Universität Bremen, Deutschland
Dr. Ruud WeijermarsDr. Ruud Weijermars
Fakultät für Bauwesen und Geowissenschaften
TU Delft, Niederlande
Dr. Bernd WieseDr. Bernd Wiese
Zentrum für Geologische Speicherung
GFZ Potsdam, Germany

Was ist die „Shale Gas Information Platform" SHIP?

Mit seiner Shale Gas Information Platform SHIP leistet das GFZ einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion über technische und umweltrelevante Fragen im Zusammenhang mit Schiefergas.

Forschungseinrichtungen wie das GFZ spielen eine aktive und bestimmende Rolle bei der Entwicklung nachhaltigerer Praktiken bei der Erkundung und Produktion von Schiefergas. Die Shale Gas Information Platform bringt diese Ergebnisse an die Öffentlichkeit.

Mit News, allgemeinen Informationen und Expertenartikeln konzentriert sich SHIP auf die wissenschaftliche Perspektive und stellt sachliche Argumente in der öffentlichen Debatte um die Vor- und Nachteile zur Verfügung.

Lesen Sie mehr dazu: Importance of independent science in the shale gas debate (Mike Stephenson, BGS).

 

Motivation

Weltweit streben viele Nationen und auch die Europäischen Union an, fossile Energieträger nahezu vollständig durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Allerdings werden Kohle, Erdöl und Erdgas aufgrund technischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit wesentlicher Teil des Energiemixes bleiben. Erdgas spielt derzeit in praktisch allen nationalen Energieprogrammen eine wichtige Rolle und wird aufgrund seines niedrigen Kohlenstoffausstoßes bei der Verbrennung und seiner flexiblen Verfügbarkeit gemeinhin als die wichtigste Brücke in eine Zukunft der erneuerbaren Energien betrachtet.

Gleichzeitig halten die Diskussionen über die Umweltauswirkungen der Schiefergas-Produktion an. In einigen Ländern wird die Erkundung von Schiefergas derzeit nicht durchgeführt, bis umfassendere Erkenntnisse zu den möglichen Umweltauswirkungen der Produktion gewonnen werden.

Es bestehen Bedenken hinsichtlich der induzierten Seismizität, des Austritts von Gas in das Grundwasser, der potentiellen Toxizität der beim Hydraulic Fracturing verwendeten Flüssigkeiten und der Entsorgung der an die Oberfläche zurückfließenden Flüssigkeiten. Die Meinungen zu den Umweltrisiken gehen weit auseinander: laut Industrie sind die Risiken gering und kontrollierbar, während Umweltgruppen oft das Gegenteil behaupten.

Im oft schwer überschaubaren Spektrum der Meinungen liefert die Shale Gas Information Platform SHIP die wissenschaftliche Sichtweise auf die technischen und umweltrelevanten Aspekte von Schiefergas. SHIP präsentiert und diskutiert die vorhandenen Erkenntnisse über die ökologischen Herausforderungen und potentiellen Umweltrisiken. SHIP stellt die aktuellen wissenschaftlichen Ergebnisse und die besten Verfahrensansätze dar und baut dabei auf ein Netzwerk aus internationalen Experten. Das Projekt ist interaktiv und verfolgt das Ziel, eine Diskussion zwischen allen Beteiligten anzuregen.

Förderung

Die Shale Gas Information Platform wurde von 2011 bis April 2013 vom Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (Projekt "GeoEn") und dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ gefördert. Von Mai 2013 bis Dezember 2014 wurde SHIP durch die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren gefördert. Im März 2015 hat das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ neue Fördermittel für SHIP bereitgestellt. 

Institutioneller Hintergrund

Das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ, das nationale Forschungszentrum für Geowissenschaften in Deutschland, ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit fast 37.000 Mitarbeitern an 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von etwa 4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die 18 naturwissenschaftlich-technischen und medizinisch-biologischen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft verfolgen langfristige Forschungsziele im Interesse des Staates und der Gesellschaft. SHIP ist Teil des energiebezogenen Forschungportfolios des GFZ und der Helmholtz-Gemeinschaft.


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Über SHIP

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