Der am 31. Oktober veröffentlichte Bericht des staatlichen Gesundheitswesens in England (Public Health England) untersucht die möglichen Gesundheitsrisiken bei der Gewinnung von Schiefergas. Die wissenschaftliche Literaturstudie konzentriert sich dabei auf die möglichen Auswirkungen chemischen und radioaktiven Materials während des gesamten Prozesses der Schiefergasgewinnung. 

Der Leiter des PHE Centre for Radiation, Chemical and Environmental Hazards, sagte dazu folgendes:

"Nach derzeitigem Erkenntnisstand sind die potentiellen Gesundheitsrisiken für die Öffentlichkeit durch bei der Schiefergasgewinnung entstehende Emissionen gering, solange die Arbeiten ordnungsgemäß und mit den entsprechenden Regulierungen durchgeführt werden.

"Dort, wo in anderen Ländern mögliche Risiken festgestellt wurden, basierten die Probleme meist auf Betriebsstörungen.

"Eine gute Organisation vor Ort und eine angemessene Regulierung aller Aspekte von Erschließungsbohrungen, der Gewinnung von Gasen, sowie der Verwendung und Speicherung von Frack-Fluiden sind unerlässlich wenn wir die Gefahren für Gesundheit und Umwelt begrenzen wollen."

Der Berichtsentwurf steht einen Monat für Kommentare zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung der Public Health England.